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Certe notti e felicita, felicita, felicita

Die italienische Amalfiküste – da hat wohl jeder sofort die riesigen gelben Zitronen, einen perfekten Blick über Zypressen auf azurblaues Wasser und die berühmte Küstenstraße Amalfitana im Kopf – selbstverständlich im Oldtimer-Cabrio oder der Vespa!

Aber oft liegt das Glück ja soo nah … In diesem Fall direkt um die Ecke, als unsere Kulinarische Reise genau diese Region als Ziel hatte!

Der Tag mit fast 30 Grad, blauem Himmel, Sonne –  exakt wie im Süden, der an diesem Abend für unserer Gäste nur wenige (Geh- nicht Flug-) Minuten entfernt war –  nämlich auf dem Weinheimer Marktplatz.

Das alte Weinheimer Rathaus unter strahlend blauem Himmel

Für alle Gäste? Nein … wir haben uns riesig gefreut, dass unsere Pfälzer, die wir während der Zeit dort kennen und lieben gelernt haben, mit dabei waren! Sie haben wirklich den Weg über die Rheinbrücke gewagt, um dabei zu sein (Ok, wir haben sie teilweise abgeholt)! Mut wird definitiv belohnt, wie im Laufe des Abends ganz klar wurde!

Unser Pop up-Restaurant-Schild

Diesmal haben wir unsere Gäste dann auch das erste Mal vor unserem Pop up-Restauraunt empfangen, für das wir wieder im 1.Stock des Flos zu Gast waren.

Blick auf den Marktplatz
Super Stimmung schon beim Empfang
Bella – ganz italienisch, nicht nur das Kleid

Hier gab es dann auch gleich Spumante, original italienisches Bier und eine klassische Focaccia mit Tomaten, schwarzen Oliven, Sardellen und Kapernbeeren.

Focaccia | Tomate | schwarze Oliven | Sardellen | Kapernbeere

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir hätten den ganzen Abend hier unten verbringen können (der Flair unseres Marktplatzes ist ja schon die halbe Miete, wenn man sich wie in Italien fühlen möchte). Aber spätestens beim Betreten der Räumlichkeiten waren wir dann komplett angekommen:

Überall Amalfizitronen und durch den Raum zog sich die obligatorische Lichterkette mit Glühbirnen.

Für alle, die das erste Mal dabei waren, und auch für alle anderen (wie zB unser treuer ‚Dauergast‘ Sandy, die im Laufe des Abends noch die goldene Lilie verliehen bekam, weil sie bei bisher jeder Reise mit dabei war! DANKE!!), hatten wir einen Bericht aus dem aktuellen Magazin SALON kopiert und diesen zur Wein- und Tischkarte mit den Namen unserer Gäste umfunktioniert.

Das Bild ist schon aussagekräftig und erst der Text! Für die Lesescheuen und Querleser hatte ich die wichtigsten Stellen direkt mit lila Marker hervorgehoben, was unseren Freund Stephan gleich mal an gemeinsame Vorlesungen an der Uni erinnerte und ihn ziemlich zum Schmunzeln brachte (um meine Mitschriften zu strukturieren hatte ich alle Farben im Sortiment, die Stabilo-Marker so zu bieten haben!). Diese Doppelseite sagt einfach so viel (eigentlich alles!)  und als ich das zum ersten Mal gelesen habe, dachte ich nur: WOW!!! Ich liebe die Salon dafür (und nicht nur dafür!), dass sie unsere Gedanken damit, natürlich ungewollt, da unbekannt, so perfekt beschreibt!

Doppelseite im aktuellen Magazin SALON (Ausgabe Nr 11/ 2017)

Und dann ging es auch gleich los: Zuerst mit der Weinauswahl – Bianco oder Rosato (Rosso konnte sich bei den Temperaturen an diesem Abend keiner vorstellen, auch nicht gekühlt!)

und als Raul dann wieder in der Küche war

Cucina, Cocina, Küche – oder ganz einfach der wichtigste Platz der Welt

mit Burrata, ganz schlicht mit unserem Olivenöl, Salzblättchen und Pfeffer zu karamellisierten Kirschtomaten. Den Damen wurde natürlich erst nach dem Genuss verraten, warum dieses Produkt eigentlich so gut schmeckt … Na??? Warum??? Wer weiß es???

Burrata | karamellisierte Kirschtomaten | Basilikum

„Aaahs“ und „ooohs“ und „mmmhs“ …  wie auch beim anschließenden Zwischengang von Pasta in Zitronensauce mit Pecorino-Käse, Pinienkernen und der weltbesten Garnele der Welt: Der knallroten Carabiniero-Garnele!

Da können Hummer & Co mal so was von einpacken (worüber diese wohl auch glücklich sind …)! Äusserlich und, was ja viel wichtiger ist, geschmacklich einfach ein Traum!!

Pasta | Zitronensauce | Pecorino | Carabieniero-Garnele

Zu wahrer Berühmtheit gelangt die Garnele jetzt aber wahrscheinlich erst als Profilbild in den sozialen Netzwerken! Wobei sie hier, trotz auffällig roter Farbe, doch ziemlich untergeht – neben unserem hübschen italienischen Gast! (und auch etwas unter der riesen Deko!)

Die Zitronen auf den Tischen wurden kurzerhand einfach umfunktioniert, aufgeschnitten und damit die Gerichte noch zusätzlich mit frischgepresstem Zitronensaft verfeinert und dann genossen!

Ein absolutes Erlebnis war dann auch wieder der Hauptgang:

Etwas Geduld … Wir brauchten alle eine ganz kleine Pause! Als es weiter ging, zählten dann vor allem die inneren Werte (da der Fisch in Natura wirklich sooo hässlich ist – googelt ihn mal mit seinem riesigen Kopf und den Zähnen):

Seeteufel am Stück | Babymangold

Saftig-zarter Seeteufel am Stück, dazu Babymangold und eine geniale, von Raul hausgemachte Zitronenbutter.

Hausgemachte Zitronenbutter

Das Rezept für Rauls Zitronenbutter  gibt es in der Rubrik „Lieblingsgerichte“ (Wir konnten uns vor Anfragen kaum retten!).

Wer jetzt noch nicht genug (gegessen) hatte, (also quasi niemand … ), verliebte sich gleich nochmal – nicht in seine Frau oder seinen Mann, das war an diesem Abend natürlich ganz inklusive (was wäre Italien ohne Amore …)

Amore

sondern in das frisch mit Spumante aufgeschlagene original italienische Sorbetto al limone – das so rein gar nichts mit der klassischen Kugel Zitronensorbet gemeinsam hat, das mit Prosecco aufgegossen wird! (Also falls Ihr Euch beim nächsten Restaurant-Besuch Eures Lieblingsitalieners unbeliebt machen wollt, bestellt das einfach mal (um)! Ich habe es tatsächlich geschafft, ohne aus dem Restaurant herauskomplementiert zu werden! Das Augenrollen von Raul blieb allerdings natürlich nicht aus … Es lohnt sich – beides!!)

Sorbetto al limone

Passend dazu natürlich ein eiskalter Limoncello (der irgendwie immer, Überraschung!!,  ziemlich stark ist … ).

Eiskalter Limoncello

Wer müde war (oder es nur vortäuschte, weil er sich schon Wochen darauf freute), bekam Caffe aus unserer ECM-Maschine, die Raul in seinen Gesprächen anpries, als wolle er sie an den Mann bzw. die Frau bringen oder zumindest, als sei er ein Verkaufsvertreter (in Wahrheit würde er sie nie nie hergeben!)

Caffe aus unserer ECM

Italo-Pop trug seinen Teil dazu bei, dass im Anschluss an das Menü aus der Gesellschaft wieder eine kleine Party wurde. Zum Glück hatte Jola wieder ihr Telefon dabei (wahrscheinlich auch wirklich die einzige an diesem Abend …  wie auch schon bei unserer ersten Kulinarischen Reise ins Elsass)!

Die Runde verlagerte sich dann auch teilweise ans Treppengeländer (Mädels, es war wieder so lustig mit Euch!!) oder, weil es auch spät noch wirklich sehr sehr sommerlich war, nach unten auf die Kopfsteinpflaster-Stufen vor dem Flo. (Ohne Bild und ohne Ton!)

Grazie mille für diesen wirklich gelungenen italienischen Abend!! Certe Notti … an denen das Glück wirklich ganz nah liegt – wie so oft, wenn man es zulässt! Auf La Felicita!!

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