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Tour de Geburtstag – oder wo bitte geht’s zum Genuss?

Unsere Geburtstage liegen nur wenige Tage auseinander. Und da wir Kurztrips lieben (zum Glück, da es mit den Reservierungen für Feiern unserer Kunden/ Gäste oft auch gar nicht länger zusammenhängend möglich wäre), sind wir seit Jahren dann einfach mal weg! Also einfach wird immer schwieriger, da wir z.B. die Hauptstädte unserer Lieblingsländer schon durchhaben und auch schon viele andere wunderbare Orte um uns herum! Aber zum Glück kann man einige Ziele mehrfach anfahren (die Betonung liegt auf ‚fahren‘). Und zum Glück ist bei uns auch schon immer der Weg das Ziel! Denn alleine die Anreise mit dem Auto – sooo viel Zeit zum Quatschen (Ja, mit zwei Kindern und der Gastro findet Raul das tatsächlich auch gut!!)

Wir lieben Autofahren

Einer unserer Lieblingsplätze, an den wir ganz oft denken (und am liebsten auch genauso oft wären) liegt, ca. 8h Stunden (natürlich Auto)Fahrt entfernt, in den Dolomiten in Südtirol: Das Boutiquehotel Miramonti. (Die Spannung steigt … immer noch keine Impressionen hierzu …)

Ich hatte ja bereits im Blogbeitrag La Dolce Vita – einfach immer und überall zu empfehlen angekündigt, dass ich über diesen Ort nochmal extra schreiben MUSS!! Es ist eine absolute Inspiration dort zu sein!!

Bürowandfarbe? Senfgelb!

Die Inspiration geht so weit, dass wir jetzt eine senfgelbe Wand in unserer kleinen Büroecke haben, da mir die Sessel in einem der Zimmer in eben genau dieser Farbe nicht mehr aus dem Kopf gegangen sind! Mittlerweile sieht man diesen Farbton auch ständig in Wohnmagazinen … Old School ist das Miramonti eben nur im Hinblick auf die Einstellung, den Service und die Leistungen!

Aber nun mal zum vermeintlich Wesentlichen (und dann auch zu den Bildern!):

Als wir das erste Mal über den Reschenpass gefahren sind, wussten wir noch nicht, was uns erwarten würde.

Italia

Schon alleine die Fahrt ist sooo toll!! (Wer weniger gerne Auto fährt, fliegt (nein!!) oder nimmt z.B. die Autobahn an Innsbruck vorbei und fährt über Bozen nach Meran (wenn überhaupt, dann nur für den Rückweg in Erwägung ziehen!! Sonst verpasst Ihr nämlich definitiv ganz schön viel!!!  Wie war das?! Genau! Der Weg ist das Ziel!!).

Kirchturm im Reschensee im Sommer …
… und im Winter

 

Wir hatten von einem Freund die Empfehlung, der sie wiederum von einer Bekannten bekommen hat, die hier schon öfter war. (Ich kenne jemanden, der kennt jemanden … aber das sind doch oft genau die Plätze, die man unbedingt finden muss!) Im Internet sah alles super aus – aber was uns dann erwartete, hat alles übertroffen! Auf jeden Fall schonmal in Bezug auf das Ambiente – eine gelungene Mischung aus Alt und Neu, aus Tradition und Moderne (hierzu später noch mehr!)

Blick aus den Zimmern

Dann natürlich bezüglich der Lage oberhalb Merans, zum Dorf Hafling gehörend. (Ja genau, da kommen die Haflinger-Pferde her!)

Außenbereich im Winter
Raul genießt die Sonne

Was diesen Ort aber so unglaublich besonders macht, ist die Philosophie der Besitzer Carmen und Klaus. Sie erinnert uns so an unsere eigene! Sie leben Ihren Traum und freuen sich jeden Tag diesen und ihre Leidenschaft mit ihren Gästen zu teilen! Sie sind so herzliche Gastgeber! Es ist einfach extrem persönlich dort! Und genau deswegen lieben wir es hier!

Carmen & Klaus im aktuellen Miramonti-Magazin

Somit schonmal das erste Kriterium für einen (Mehrfach)Aufenthalt, sogar an unseren Geburtstagen, erfüllt: ‚Leidenschaft‘!

Das zweite Kriterium ist das Thema ‚Kulinarik‘. Irgendwie dreht sich bei uns doch immer sehr viel um (gutes) Essen und den Genuss – in vielerlei Hinsicht! (Irgendwann haben wir mal festgestellt, dass wir unsere Tagesabläufe im Urlaub so planen, dass wir Besichtigungen und Ausflüge um die Restaurants und Bars legen, die wir besuchen möchten …)

Orginal Schweizer Raclette im Nachbarland

Und was das Essen angeht, ist es hier einfach wunderbar!! Schon das Frühstücksbuffet ist ein Traum an regionalen Produkten, alles mit Liebe selbst zubereitet.

Mein obligatorisches Birchermüsli mit Produkten aus der Region

Von der Auswahl her geht es natürlich auch „halbgesund“ – hierfür ist Raul dann der Spezialist!

Neben den beiden Kriterien ‚Kulinarik‘ und ‚Leidenschaft‘ war in diesem Jahr dann noch etwas anderes ganz entscheidend: Es war die erste Geburtstagsauszeit mit unseren Kindern zusammen. Sie waren vorher einfach noch zu klein für die ausgewählten Ziele und wir haben natürlich auch die Zeit zu zweit genossen. Diesmal stellte sich dann also die Frage, ob Hotel mit Kindern? Das ist ja immer so eine Sache … Entweder man ist in Familienhotels (da bekomme ich dann aber einen Vogel) oder man sucht sich doch lieber eine Ferienwohnung bzw. -haus. Oder sogar Campen wagen? Nein!! Wir fahren zwar einen VW-Bus, aber letzteres definitiv nicht!! Die Kinder lieben es total! Bei uns ist das aber zum Glück Oma-Sache (ich bin immerhin einmal dabei gewesen, ich kann also mitreden …). Ferienwohnung oder -haus gerne, aber wir gehen durchaus mittlerweile auch mit unseren Kindern in Hotels (Diesmal dann auch noch mit den Großeltern!). Im Miramonti hat man sich entschieden, Familien und Gästen ohne Kinder gleichermaßen gerecht zu werden: Es kann immer nur eine bestimmte Anzahl an Familien mit Kindern parallel buchen.

Kletter-Mäuse im Spielzimmer

Einen extra Bereich für Kinder gibt es natürlich auch. (Danke! Das war dann auch Oma-Sache!)

Der neue Infinity-Pool (Instagram #miramonti ist voll mit Bildern hiervon und dem unglaublichen Ausblick) hat dann auch z.B. feste  Zeiten für den nassen Spaß mit den Kindern. Somit sind wir immer noch ganz tiefenentspannt, wenn die beiden auch mal so richtig ins Wasser springen!

Schach vor dem Kamin

Im Winter bekommen sie danach eine heiße Schokolade vom Team (spielen dabei ganz sophisticated Schach, was sie mit Oma auf dem Campingplatz lernen …) und wir genießen zusammen die tollen Kuchen und Joghurte am späten Nachmittag am Kamin und mit Blick nach Draußen (Zur Erinnerung: ‚Kulinarik‘ – ein ganz entscheidendes Kriterium bei uns!).

So fein die hausgemachten Dinge am Nachmittag
Nachmittagstee mit Ausblick

Im Sommer ist es tagsüber herrlich im Ski- und Wandergebiet ‚Meran 2000‘ zu „wandern“ (wo war nochmal die nächste Hütte?!).

Herrlicher Ausblick
Leider stehen die Sessellifte im Sommer still…
… kurze Pause vom „Wandern“ in Meran 2000 im Sommer

Ah ja, hier … und dann natürlich auch in den kleinen Almen einzukehren (was ja das eigentliche Ziel ist)!

‚Almauftrieb‘ im Sommer …
… südtiroler Vesper im Winter

Mit Gleichgesinnten läuft das dann auch, nicht wahr Mama?! (Oder auch nicht, da wir dann eben nicht laufen … sondern einkehren und über das Leben philosophieren!)

Mit folgendem Ergebnis:

Punkt! Vor allem, wenn die Kinder gestärkt auf der Wiese am Bach spielen und Spaß haben!

Bergidylle im Sommer

Im Winter erwartet uns hier oben eine wunderbare Winterlandschaft!

Ganz gleich ob Ski (nicht mehr, vielleicht irgendwann mal wieder) oder Schlitten (ja!!) oder Spaziergang mit Schlitten (auch ja!!).

Und zu den Gondeln geht es vom Hotel aus ganz stylisch im alten Miramonti-Defender! Habe ich schon gesagt, dass ich Retro liebe?! (Genauso, wie Style!! Immer diese Leidenschaft …)

Shuttle zum Skigebiet

Schnee gibt es „oben“ natürlich auch, selbst wenn es „unten“ im Miramonti (auf ca. 1.300m …) noch aussieht, als sei Herbst!

Spaziergang im Wald …
… bis zur kleinen Kirche
Wo ist der Schnee??

Es gibt so viele Möglichkeiten!! (Neben der Kulinarik, diese aber natürlich immer im Hinterkopf!) Egal zu welcher Jahreszeit! Toll ist auch der Spaziergang durch den Wald bis zum See direkt hinter dem Hotel. Alles sehr verwunschen!

Oder auch eine Kutschfahrt mit den berühmten Haflinger-Pferden, die uns allen richtig Spaß gemacht hat (auch wenn hier keine Hütte oder ähnliches wartet – genossen haben wir es trotzdem sehr)!

Mit etwas mehr PS hatten wir dann an meinem vorletzten Geburtstg eine Ausfahrt mit der alten Giulia der Hotelbesitzer. Das bleibt unvergessen!!

Ein Traum dieser Oldtimer
Sooo Retro

Klaus hat uns das Auto bereit gemacht, während die Kinder sie schonmal, am Lenkrad sitzend, getestet haben. (Test natürlich bestanden!)

und dann ging es auf der „Waldseite“ nach Bozen hin

Straße auf der ‚Waldseite‘ von Hafling nach Bozen

und auf der „Sonnenseite“ an der Südtiroler Weinstraße wieder zurück. So eine tolle Strecke!!

Auf der Südtiroler Weinstraße

Carmen und Klaus hatten uns für Bozen eine Empfehlung mitgegeben. Nein, nicht shoppen! Ein Hotel mit einem wunderbaren Garten – ein Traum um was wohl?! Genau! Eine Kleinigkeit zu essen (und zu trinken!)

Panini mit Südtiroler Brot

und für einen Espresso zum Abschluss. (Wie war das mit der Tagesplanung im Urlaub? Alles rund um Essen und den Genuss legen?!)

Und wo waren eigentlich unsere Kinder? Mit meinen Eltern im Miramonti! Der kleine Luxus also! (Oder doch der wahre?!)

Der „richtige“ Luxus kommt dann am Abend mit dem à la Carte-Restaurant (wieder Leidenschaft, Kulinarik und Genuss pur!)

Das gläserne à la Carte-Restaurant

und seiner sehr feinen Küche und dem Ausblick auf das Bergpanorama

Sonnenuntergang im Panorama-Restaurant

und das (nächtliche) Meran!

Blick auf das nächtliche Meran

Die Kinder (mittlerweile war die Familie, inkl. Oma wieder vereint) hatten diesmal Lust auf ein Wiener Schnitzel – das beste, das wir je gegessen haben! Wir waren kurz davor unser Menu abzubestellen! Der Kellner meinte dann, dass das wohl häufiger vorkomme!

Zum Abschluss noch einen Digestivo vor der Bar. Der Barkeeper wurde selbstverständlich von den Profis, wenn es um Saftmischungen geht, überwacht! Mehr Leidenschaft, Kulinarik und Genuss an einem Tag geht kaum … auch mit Kindern!

Und nein, es war nicht unser Jahresurlaub! Ein Tag geht hier einfach vorbei wie im Flug! (Zum Glück legen wir die Ausflüge immer um die Mahlzeiten! Nicht, dass wir die vor lauter Aktivität noch vergessen würden!) Es waren wirklich immer nur Kurztrips! Aber es gibt eben so viele „Kulinarische Sehenswürdigkeiten“!

Dieses Jahr waren wir einen Tag zu zweit im Elsass. (Mit Hinfahrt von der Bergstraße über Rheinhessen – nein, kein Umweg! Ich hatte doch schon erwähnt, dass wir es lieben, zusammen Auto zu fahren oder?!) Natürlich auch hier wieder mit einem Restaurant im Hinterkopf … ganz traditionell und kuschelig mit Elsässer Küche!

Vor unserem Lieblingsrestaurant im Elsass

Wo wir wohl im nächsten Jahr sein werden?? Auf jeden Fall mit dem Auto unterwegs und mit einer Empfehlung für unser (Abend) Essen und weitere Genüsse in der Tasche!

 

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Hallo Nadine.
    Danke für die Nachricht über die wir uns sehr gefreut haben. Kompliment für Euren Blog. Der Auftritt ist sehr authentisch und sympathisch. Man spürt, dass Ihr das liebt was Ihr macht und dass Ihr die Gastronomie lebt.

    Es ist uns eine große Freude, dass wir auch dabei sein dürfen.
    Ein großes Dankeschön für den Post auf Instagram.

    Wir wünschen Euch viel Erfolg und eine schöne Zeit.
    Wir freuen uns auf ein Wiedersehen.

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